Dampfspeicher
„Bauteile einer Dampfkesselanlage und ihre Funktion“.
Der Dampfspeicher ist ein Bauteil aus unserer Rubrik: „Bauteile einer Dampfkesselanlage und ihre Funktion.“ Wie der Name bereits vermuten lässt, werden Dampfspeicher eingesetzt, um Dampf zu speichern und zu einem späteren Zeitpunkt kontrolliert wieder abzugeben. Aber warum wird Dampf in einem Dampfspeicher gespeichert?
Der Dampfbedarf in Prozessanlagen ist selten stabil. Die Größe und die Art der Schwankung ist immer abhängig von dem jeweiligen Industriezweig. Wenn die kurzzeitige Dampfabnahme höher ist als die maximale Kessellast, spricht man von einer Lastenspitze. Dann ist es sinnvoll einen Dampfspeicher einzusetzen, da dieser ausgleichend wirkt. Wird während einer Produktionsphase schnell eine hohe Menge Dampf benötigt, wird dieser aus dem Dampfspeicher geliefert. In den Produktionspausen wird der Speicher wieder aufgefüllt. Das bietet den Vorteil, dass der Dampfkessel mit konstanter Last gefahren werden kann.
Lastenspitzen können mehrmals täglich oder auch nur einmal die Woche auftreten. Bei einer schnellen und sehr hohen Dampfabnahme fällt der Druck im Kessel ab. Dies kann schwerwiegende Folgen nach sich ziehen. Im schlimmsten Fall fährt der Dampfkessel wegen Wassermangel runter. Es kann zu verlängerten Prozesszeiten kommen oder zu einer Übertragung von Salzen und Wasser in das Rohrleitungssystem. Das erhöht den Wartungsaufwand und reduziert die Lebensdauer des Dampfkessels. Um diese oder andere Folgeschäden zu vermeiden, ist der Einsatz eines Dampfspeichers sinnvoll.
Unsere Experten aus der Behälterbauabteilung kümmern sich nicht nur um die Auslegung, Planung, Genehmigung und den Bau ihres Dampfspeichers. Wir übernehmen nach Wunsch auch die Aufstellung vor Ort, den Anschluss und die Inbetriebnahme.