Case Study: Prozessdampf während der Reparaturarbeiten am Bestandskessel

Hagelschuer lieferte den Wellpappenwerken die gerade fertiggestellte GH-Containeranlage Malte (12 t /h, 8,4 MW, 26 bar) aus. Die Mietkesselanlage wurde vor der Auslieferung speziell an die Kundenanforderungen angepasst. Das Sicherheitsventil wurde umgerüstet auf 20 bar, um den zulässigen Betriebsdruck zu reduzieren. Zusätzlich wurde eine separate Pumpengruppe im Bestandskesselhaus montiert, um die vorhandene Speisewasserversorgung nutzen zu können. Die Mietkesselanlage wurde vor Ort auch an die bestehende Brennstoffversorgung des Kunden angeschlossen, bevor die allererste Inbetriebnahme des Mietkessels Malte vor Ort erfolgte.

Mietkesselanlagen von Hagelschuer sind in der Regel mit Zweistoffbrenner ausgestattet. Das heißt, sie können über zwei verschiedene Brennstoffe (Gas oder Öl) betrieben werden. Da die Nestler Wellpappenwerke über einen eigenen Öltank verfügen, wurde kurzerhand vor Ort die Anlage an die bestehende Brennstoffversorgung angeschlossen. Nestler Wellpappe konnte durch die Anpassungsmaßnahmen eine deutliche Kostenersparnis erzielen.

Zum einen, weil die vorhandene Speisewasseraufbereitung an die Mietkesselanlage angeschlossen werden konnte und kein zusätzlicher Speisewassercontainer notwendig war. Zum anderen aber auch, weil kein zusätzlicher Hagelschuer Öltank ausgeliefert werden musste.