Valentin - Projekt des Monats April 2024

Mietanlage Valentin nach Island verkauft

Abwicklung und Auslieferung innerhalb von nur drei Wochen

Über unsere internationale online Präsenz kam der Kontakt zu einem Unternehmen aus Island zustande, das spezialisiert ist auf verantwortungsvollen Fischfang und die Herstellung von Qualitätsprodukten aus wild lebenden Meeresfrüchten. Bereits im Erstgespräch wurde deutlich, dass der Kunde eine Ad-hoc Lösung braucht und das hier ein mobiles Kesselhaus im eigens hergestellten GH-Container die beste Lösung ist.

Durch die Begrenzung des Stromverbrauchs, konnte die vorhandene elektrisch betriebene Bestandsanlage nicht mehr ausreichend Prozessdampf liefern. Die Kesselanlage im Back-up ist auch schon in die Jahre gekommen, sodass hier die Anlagensicherheit gefährdet war und Grenzwerte für NOx im Abgas nicht eingehalten werden können. Dem Kunden fehlten so für die Produktion gut 12 t/h Dampf.

Die Aufgabe

Doch dann kam ein Neukunde aus der Lebensmittelindustrie auf uns zu und fragte genau so eine voll elektrisch betriebene Dampfkesselanlage an. Diesem mittelständigen Familienunternehmen aus Norddeutschland gehört eine der führenden deutschen Mineralwassermarken. Eine Erweiterung der Produktlinien an einem neuen Produktionsstandort war geplant. Da dieser Standort nicht an die Prozessdampfversorgung angeschlossen war und über keinen separaten Gasanschluss verfügte, aber günstig mit Strom versorgt werden konnte, war eine elektrisch betriebene Dampfkesselanlage die optimalste Lösung.

Bilder vom Projekt

Mietanlage Valentin in Island

Die Anlage

Um den reibungslosen Betrieb der Fischverarbeitung und die Versorgungssicherheit zu gewährleisten, musste schnellstmöglich eine neue Dampfkesselanlage installiert werden. Unserer Kollegen aus dem internationalen Vertrieb boten den erst ein Jahr alten Mietkessel Valentin (12 t/h, 8,4 MW, 16 bar) zum Kauf an. Da es sich bei Valentin um eine direkt verfügbare, effiziente Dampfkesselanlage mit Zweistoffbrenner handelte, die bereits in einem GH-Container verbaut war, schlug der Kunde direkt zu. Am 20.12.2023 haben wir Valentin verladen und zum Containerhafen nach Rotterdam gebracht. Dort wurde er am 26.12.2023 nach Island verschifft. Die letzten 420 km bis zu seinem Einsatzort in Höfn legte Valentin per LKW zurück. Vor Ort wurde er vor dem Produktionsgebäude aufgestellt und an die Versorgungsleitungen angeschlossen. In einem feierlichen Rahmen am 02.02.2024 ging die Anlage in Betrieb. Dank unserer Hagelschuer Experten und der langjährigen und erfahrenen Partner an unserer Seite, konnten wir die gesamte Abwicklung vom Erstkontakt bis zur Auslieferung in nur drei Wochen realisieren.

Über unseren Kunden

Unser Kunde aus Island ist spezialisiert auf verantwortungsvollen Fischfang und die Herstellung von Qualitätsprodukten aus wild lebenden Meeresfrüchten. Das Unternehmen verfügt über Fangquoten für verschiedene Fischarten in isländischen Gewässern und betreibt eine vielfältige und leistungsstarke Flotte.

Weitere Referenzen für Dampferzeuger in der Lebensmittelindustrie

Kelterei Heil

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Die Kelterei Heil zählt zu den wichtigsten Anbietern von Apfelwein und Fruchtsäften in Hessen. Das familiengeführte Unternehmen liegt im idyllisch gelegenem Laubuseschbach im Taunus.

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Mietkessel Kira bei AVEBE

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Südlich von Schwerin in Karstädt/Dallmin liegt das Werk der AVEBE Kartoffelstärkefabrik Prignitz/Wendland GmbH. Diese benötigte für eine geplante Produktionserweiterung ab August 2022 zusätzlichen Prozessdampf. Vorrausschauend haben sich die Projektverantwortlichen bereits vor einem Jahr vertrauensvoll an uns gewandt

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Mietkessel Jule

Projektpartner vermittelt Jule vor Fertigstellung

Unsere Mietkesselanlage Jule (3 t/h, 2,1 MW, 16 bar) war noch nicht fertiggestellt, da kam schon die erste Anfrage von unserem Projektpartner CAL Trading aus den Niederlanden. Ein Molkereibetrieb für Ziegenmilch benötigt für die Erweiterung seiner Produktpalette eine zusätzliche Prozessdampfversorgung als Übergangslösung für ca. 2 Jahre. Die Anforderungen des Kunden waren hoch, neben einer voll ausgestatteten Containeranlage wünschte sich der Kunde auch, dass die laufenden Betriebskosten so gering wie möglich ausfallen.

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